Bewertung der Vorwürfe gegenüber unserem Lieferanten in Guatemala abgeschlossen – Einkäufe bleiben ausgesetzt

Outokumpu Oyj
Nachricht
19. Mai 2022

Outokumpu hat angesichts der Vorwürfe von Umweltschäden, negativen Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung und Mangel an Transparenz gegen seinen Ferronickel-Unterlieferanten Solway in Guatemala entschlossen und unnachgiebig gehandelt und die Situation gemeinsam mit einem externen Partner bewertet. Nachdem die Vorwürfe Ende 2021 aufkamen, stellte Outokumpu umgehend alle neuen Bestellungen aus Guatemala ein.

Die Bewertung ist nun abgeschlossen. Aufgrund der Erkenntnisse kann Outokumpu unter den derzeitigen Bedingungen kein Ferronickel mit Ursprung Guatemala mehr von Solway beziehen, ohne seine sich aus den UN-Leitprinzipien ergebenden Verpflichtungen zu verletzen. Daher bleiben Käufe aus Guatemala weiterhin ausgesetzt.

Mittels der Bewertung sollten die menschenrechtlichen Auswirkungen des Betriebs von Solway auf die betroffenen Anwohner mit einem besonderen Fokus auf indigene Rechtsinhaber untersucht, ermittelt und bewertet werden. Dazu gehörte auch eine Prüfung der Maßnahmen zum Umgang des Unternehmens mit Menschenrechtsrisiken und inwieweit diese Maßnahmen umgesetzt sind, um festzustellen, ob Outokumpu sich auf diese Prozesse verlassen kann, um seiner eigenen Sorgfaltspflicht im Rahmen der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte nachzukommen. Als Teil dieser Bewertung wurde Anfang März ein Ortsbesuch durchgeführt, an dem interne und externe Stakeholder beteiligt waren.

Der endgültige Bericht enthält Empfehlungen für den Lieferanten. Wir möchten den Kontakt und die Arbeit mit Solway aufrechterhalten, um die Situation für die lokale Bevölkerung, ihr Wohlergehen und ihre Sicherheit zu verbessern.

Ferner möchten wir unsere eigenen Due-Diligence-Prozesse weiter verbessern und wir werden an den Empfehlungen unseres externen Partners arbeiten.

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